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 Presse

 

Besprechung / Kritik:

"Vergesst den Brecht nicht" - Korschenbroich - Mit. 15. Feb. 2023, 19.30 Uhr

Stefanie Wüst (Sopran) & Nadja Bulatovic (Klavier)

Kritik von Angela Wilms-Adrians - Rheinische Post - Online 

Beim Kultursalon in Korschenbroich
Ein Abend im Kulturbahnhof macht Brecht unvergesslich

Korschenbroich · 18. Feb. 2023 · Von Angela Wilms-Adrians

Stefanie Wüst präsentiert die unterschiedlichsten Facetten von Bertolt Brecht im Kultursalon.
Ihr Gesang zum Spiel der Pianistin Nadja Bulatovic fordert eindringlich
zum Titel des Abends auf: „Vergesst Brecht nicht!


Besprechung / Kritik:

"Übers Meer" - Pantheon Bonn - Die. 30. Aug. 2022, 20.00 Uhr

Stefanie Wüst (Sopran), Nadja Bulatovic (Klavier),
Krisztián Palágyi (Akkordeon) & Michael Barfuß (Regie)

Kritik von Elisabeth Einecke-Klövekorn


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Weitere Details zum Auftritts


  Besprechung / Kritik:

Let's play Weill - CD - Kritik
Fonoforum Mai 22 - Seite 229 - Giselher Schubert

 

Der vollständige Text kann in seiner Gänze als PDF gelesen
oder gekauft werden im  "Fonoforum 05/22".

 


  Besprechung / Kritik:

Let's play Weill - CD - Kritik
KLASSIK Heute Feb. 22 - Ekkehard Pluta

 

Der vollständige Text in seiner Gänze im Netz oder im nächsten Absatz.

Die Lieder Kurt Weills, von seiner Frau Lotte Lenya auf Tonträgern exemplarisch festgehalten, haben Stars der Oper immer wieder gereizt und herausgefordert. Nur wenige sind dem Wesen seiner Musik so auf die Spur gekommen wie die Kölner Sopranistin Stefanie Wüst, die sich ein Sängerinnenleben lang mit diesem Komponisten auseinandergesetzt hat. Das vorliegende Album zieht gewissermaßen die Summe aus dieser Beschäftigung und überzeugt schon mit der Musikauswahl, die viele kaum bekannte Titel enthält und die Schaffens-Perioden Weills deutlich strukturiert. Die ersten vier Stücke rücken die Dessauer Anfänge ins Licht, beginnend mit dem betont kindlichen Reiterlied des 14jährigen Komponisten. Zum Schmunzeln sind der vertonte Werbetext der Seifen-Firma Algi und das Klops-Lied auf einen Berliner Volksreim. Der Berliner Songstil ist in den für Bertolt Brecht (u. a.) geschriebenen Liedern dokumentiert. Der dritte und der vierte Teil des Programms enthalten dann – den Lebensstationen Weills folgend – einige französische Chansons und Broadway-Hits. Quasi als Epilog folgt ein Lied in hebräischer Sprache.

Doppelgleisige Laufbahn

Stefanie Wüst hat eine klassische Gesangsausbildung absolviert und war als lyrischer Koloratursopran (vor allem als Königin der Nacht) auf der Bühne wie im Konzertsaal erfolgreich. Doch früh schon war sie von der Musik Kurt Weills fasziniert und erhielt Unterweisung durch Gisela May. 1989 gründete sie das Kurzweil Ensemble, trat jahrelang (und tritt bis heute) regelmäßig beim Kurt Weill Festival in Dessau auf und brachte 1993 ihre erste CD „Kurt Weill – a Musical Portrait“ heraus. Fast 30 Jahre später folgt nun ein zweites diesem Komponisten gewidmetes Album, gleichsam als Ergänzung zu einer Konzert-Tournee. Interessanterweise ist Stefanie Wüst nach wie vor auch als Interpretin der Musik von Johann Sebastian Bach aktiv. Diese Doppelgleisigkeit kommt, wie ich meine, ihrer Interpretation von Weills Liedern sehr zugute. Die klassische Klarheit, die der Bach-Gesang erfordert, vermeidet die nostalgische Diseusen-Attitüde, die von vielen Sängerinnen in falsch verstandener Tradition kultiviert wird.

Nuancenreiche Interpretation

Stefanie Wüsts Vortragskunst ist diskret und voller Subtilitäten in der Textgestaltung wie in der musikalischen Ausformung, die sich erst beim mehrmaligen Hören ganz erschließen. Und die bekanntesten Titel wie Seeräuberjenny, Surabaya-Jonny oder Youkali hört man, auch wenn man große Vorgängerinnen wie Lotte Lenya oder Teresa Stratas im Ohr hat, gleichsam ganz unverbraucht. Den Albumtitel „Let’s play Weill“ begreift man ganz, wenn man dem Klavierspiel Christopher Arpins lauscht, der weit mehr ist als ein Begleiter und für den Komponisten in technischer wie in stilistischer Hinsicht ein außergewöhnliches „Fingerspitzengefühl“ beweist.

Das schmale Booklet enthält zwar viele sehr schöne historische und aktuellere Fotos, aber leider keine Liedtexte. Auch ein Essay zu den Kompositionen hätte dem ansonsten rundum empfehlenswerten Album gut angestanden.

Ekkehard Pluta [15.02.2022]

 


Besprechung:

Musik in schwerer Zeit - Kurt Weil Fest
Dessau - Sam. 5. Mrz. 22 - Andreas Hauff

Deutschland in der Weltwirtschaftskrise; wie reagierten
Kurt Weill, Hanns Eisler, Edmund Nick darauf?
Es erzählt der renommierte Fachmann Dr. J. Schebera.
Am Klavier Reinhard Schmiedel.

 

Der vollständige Text kann in seiner Gänze im "Dreigroschenheft 02/22" nachgelesen werden.

 

 

 


Besprechung:
"Gegen die Dummheit ein Hanns Eisler Abend"
25. Feb. 22- "kleines theater" Bad Godesberg
Elisabeth Einecke-Klövekorn

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Besprechung:
"Köln Chor in Bestform im Oratorium" -
Kölner Rundschau - 4. Dez. 21 - Jan Sting

Rezension Jan Sting Koelner Rundschau 4. Dez.2021

 

 

Besprechung:
"Let's play Weill" - 4. Okt. 21 - Bonner General Anzeiger - 
Elisabeth Einecke-Klövekorn

 

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Besprechung:

Musikalisches Fest der Kulturen - Darmstadt - inkl. "Let's play Weill"
2. Sep. 21 - Darmstädter Echo 

 

LOKALES - Darmstädter Echo

Freitag, 03.09.2021

Musikalisches Fest der KulturenFünf Ensembles überzeugen beim Abschlusskonzert des Orgelsommers das PublikumVon Christiana WeberDARMSTADT. Ein bunter Strauß unterschiedlichster künstlerischer Ausdrucksformen prägte am Mittwochabend das Abschlusskonzert des Internationalen Orgelsommers 2021 als „Fest der Kulturen“ in derPauluskirche. Fünf verschiedene Ensembles präsentierten Gesang undTanz, Traditionelles und Avantgarde, Klezmer und Romantik. Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch betonte die Bedeutungder Kulturschaffenden für die Stadt und hob das Engagement von IrithGabriely hervor, auf deren Initiative dieses Fest zurückzuführen war, das als Benefizveranstaltung Künstlern und Musikern in Not unter die Arme greifen sollte. Irith Gabriely moderierte nicht nur, sondern sorgte mit ihrem Interreligiösen Ensemble für die musikalische Verknüpfung europäischer und orientalischer Einflüsse. In ihren Eigenkompositionen vereint sie jüdische Klänge mit arabischen Rhythmen und macht sogar vor dem ehrwürdigen Johann Sebastian Bach nicht Halt. Dessen barocke Werke, in virtuosen Läufen von Gabriely auf der Klarinette gespielt, von Abuseyf Kinik an der Darbukabegleitet und mit Hansi Malolepssys groovendem Bass ergänzt, erfuhren so eine ausgelassene Neu-Interpretation.Ein echter Kontrast zu Sänger Florian Rosskopp und Organist Thomas Wächter, die zuvor mit Kompositionen der Romantik den Abend eröffneten. In klarer Diktion erklangen unter anderem das hochromantische Vater Unser von Josef Rheinberger und vier von Anton Dvoráks Biblischen Liedern. Besonders in diesen zeigte Rosskopp seinen warmen Bariton, überzeugte mit ruhig strömender Deklamation.

Darmstädter Echo lets play weill 2 sep 2021Ritmovida, das Tanzensemble von Ali Mirzazadeh, bestritt seinen allerersten Auftritt überhaupt und brachte lockeren Salsa-Schwung in das nach langem Sitzen anfänglich etwas hüftsteife Publikum. Mit ihren lateinamerikanischen Choreografien entfachte es gerade die richtige Stimmung, in die „Ako & I Giocosi“ als letztes Ensemble einstimmen konnte. Von Gypsy über Rumba und Tango evozierte Ako Karim, einstiger Schüler von Irith Gabriely, zunächst eine eher ruhige Atmosphäre, die von seinen Mitstreitern am Kontrabass, an der Gitarre und am Schlagzeug mitgetragen wurde. Über allem jedoch schwebte der unverkennbare Klezmer-Klang, der immer dominanter wurde und sich schließlich in einem fulminanten Schluss steigerte und das Publikum begeisterte.

Musikalischer Höhe- und Mittelpunkt des Abends war jedoch das Trio Eisenman, das wegen Erkrankung des Saxofonisten als Duo mit der Sopranistin Stefanie Wüst und Marc Reichow am Flügel auftrat. Sie gaben fast vergessenen Komponisten des letzten Jahrhunderts, derenLebensgeschichte von Verfolgung durch das Naziregime geprägt war, eine Bühne.Stefanie Wüst verstand es, mit ihrer Stimme den Kompositionen lebendigen Ausdruck zu verleihen, selbst wenn diese, wie bei Paul Ben-Haim, einmal ganz ohne Worte auskamen und die Künstlerin Vokalisen deklamieren und diese in dynamisch sehr ausdifferenzierten Bögen gestalten konnte. Keck interagierte sie mit dem Publikum und bescherte mit Henry Eisenmans Song „Two shadows in the moonlight“ dem sakralen Raum großes Broadway-Kino. Marc Reichow war ihr ein kongenialer Begleiter und setzte auch als Solist eigene Akzente. René Leibowitz ́ kleine Miniatur-Etüden, die nicht nur sehr kurz, sondern auch anspruchsvoll sind, wurden von Reichow virtuos und mit beinahe lasziver Beiläufigkeit präsentiert. Mit zwei unglaublich emotionalen Wiegenliedern ließ das Duo Eisenman das Publikum den Atem anhalten – und für einen Moment senkte sich ein tiefer Frieden über die Pauluskirche.


  Besprechung:
"Let's play Weill" in Korschenbroich - Aug 21
Neuß-Grevenbroicher Zeitung

 kroschenbroich aug 21 letsplay weill

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